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AutorenbildCarmen

Die eigene Praxis vom Unterrichten trennen: Tipps für Yogalehrer:innen

Als Yogalehrer:in bist Du dafür verantwortlich, Deinen Schüler:innen ein inspirierendes und unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem sie ihre eigene Yogapraxis entwickeln können. Dabei ist es wichtig, Deine persönliche Praxis von Deiner Rolle als Lehrkraft zu trennen. In diesem Blogbeitrag möchten wir einige Tipps und Anregungen teilen, wie Du diese Trennung bewusst gestalten und Deine eigene Praxis pflegen kannst, während Du gleichzeitig Deine Schüler:innen optimal unterstützt.

deine praxis als yogalehrerin

Priorisiere Deine eigene Praxis

Es ist entscheidend, dass Du als Yogalehrer:in regelmäßig Zeit für Deine eigene Praxis einplanst. Diese Zeit dient dazu, Deine Technik zu verfeinern, neue Asanas und Prinzipien zu erlernen und Deine innere Balance zu erhalten. Plane feste Zeiten in Deinem Alltag ein, um ungestört und ohne Ablenkungen Yoga zu praktizieren. Deine eigene Praxis ist der Schlüssel, um authentisch und mit Energie unterrichten zu können.


Schaffe klare Grenzen

Um eine Trennung zwischen Deiner persönlichen Praxis und dem Unterrichten herzustellen, ist es wichtig, klare Grenzen zu setzen. Achte darauf, dass Du während Deiner eigenen Praxis nicht in die Rolle der Lehrkraft schlüpfst. Vermeide es, währenddessen Übungen oder Sequenzen für den Unterricht zu planen. Die Zeit, die Du für Dich selbst reservierst, sollte ausschließlich Deiner eigenen Praxis gewidmet sein.


Unterrichte nicht ausschließlich aus eigener Erfahrung

Als Yogalehrer:innen tendieren wir manchmal dazu, aus unserer eigenen Erfahrung zu unterrichten. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass jede:r Schüler:in individuelle Bedürfnisse und Fähigkeiten hat. Stelle sicher, dass Du eine Vielzahl von Techniken und Ansätzen anbietest, um den unterschiedlichen Bedürfnissen Deiner Schüler:innen gerecht zu werden. Vermeide es, Deine eigene Praxis als Maßstab für den Unterricht zu nehmen.


Bleibe offen für Feedback

Als Yogalehrer:in ist es wichtig, offen für konstruktives Feedback von Deinen Schüler:innen und Kolleg:innen zu sein. Nutze dieses Feedback, um Deine Unterrichtsmethoden und -inhalte kontinuierlich zu verbessern und Deinen Schüler:innen ein noch besseres Lernumfeld zu bieten. Feedback hilft Dir auch dabei, Deine eigene Praxis und Deinen Unterricht voneinander zu trennen, da Du dadurch erkennst, wo Du Dich als Lehrer:in weiterentwickeln kannst.


Nimm selbst an Yoga-Kursen teil

Eine ausgezeichnete Möglichkeit, Deine eigene Praxis vom Unterrichten zu trennen, besteht darin, regelmäßig selbst an Yoga-Kursen teilzunehmen. Hier kannst Du Dich ganz auf Deine eigene Praxis konzentrieren, während Du von den Erfahrungen und Kenntnissen anderer Lehrer:innen profitierst. Diese Kurse können Dir auch neue Ideen und Inspirationen für Deinen eigenen Unterricht liefern, ohne dass Du dabei Deine persönliche Praxis vernachlässigst.


Sei achtsam und selbstreflektierend

Die Achtsamkeit und Selbstreflexion sind entscheidende Aspekte für Dich als Yogalehrer:in, um eine Trennung zwischen der eigenen Praxis und dem Unterrichten zu erreichen. Nimm Dir regelmäßig Zeit für Meditation, Journaling oder andere achtsamkeitsbasierte Praktiken, um Deine Gedanken und Gefühle im Zusammenhang mit Deiner Rolle als Lehrer:in und Deiner persönlichen Praxis zu erkunden. Dies hilft Dir dabei, bewusstere Entscheidungen zu treffen und ein klareres Verständnis für die Unterschiede zwischen beiden Bereichen zu entwickeln.


Erkenne den Wert der eigenen Praxis für den Unterricht

Indem Du Deine eigene Praxis vom Unterrichten trennst, kannst Du nicht nur ein besseres Gleichgewicht in Deinem Leben erreichen, sondern auch Deinen Schüler:innen besser dienen. Eine regelmäßige, ungestörte persönliche Praxis ermöglicht es Dir, Deine eigene innere Ruhe und Klarheit zu bewahren, die Du dann in den Unterricht einbringen kannst. So profitieren sowohl Du als auch Deine Schüler:innen von dieser Trennung.

 

Die Trennung der eigenen Praxis vom Unterrichten ist für Dich als Yogalehrer:in von großer Bedeutung, um ein gesundes Gleichgewicht zwischen persönlicher Entwicklung und dem Lehren von Yoga zu finden. Indem Du klare Grenzen ziehst, offen für Feedback bleibst, an Yoga-Kursen teilnimmst und achtsam mit Dir selbst umgehst, kannst Du diese Trennung bewusst gestalten und sowohl Deine eigene Praxis als auch Deinen Unterricht optimieren. Schließlich ist es unsere Aufgabe als Yogalehrer:innen, unsere Schüler:innen bestmöglich zu unterstützen und gleichzeitig unsere eigene innere Balance zu wahren.

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